Die Beseitigung von Engpässen auf dem Nationalstrassennetz ist für die Landwirtschaft und die ländlichen Regionen von grosser Bedeutung. Denn ständiger Stau, chronische Überlastung der Nationalstrassen und Verstopfung von Dörfern durch Ausweichverkehr sind auch für die Bäuerinnen und Bauern als Lebensmittelproduzenten ein Problem. Sie beziehen viele Produktionsmittel, die mit den Lastwagen über die Nationalstrassen angeliefert werden. Auch bei der Auslieferung von Frischprodukten oder bei Tiertransporten ist ein flüssiger Verkehr wichtig, verhindert unnötige Verzögerungen und garantiert so die rechtzeitige Lieferung. «Wir haben ein grosses Interesse, dass diese Transporte funktionieren, zeitgerecht ausgeführt werden und auch preislich im Rahmen gehalten werden können», sagt der Präsident des Schweizer Bauernverbandes Markus Ritter.
Der Flächenbedarf der vorliegenden Projekte beschränkt sich auf ein Minimum von lediglich acht Hektaren FruchtÂfolgeÂflächen. Dies entspricht weniger als 0,002 Prozent aller Fruchtfolgeflächen in der Schweiz und ist deutlich weniger als die durchschnittliche Fläche eines einzigen landwirtschaftlichen Betriebs von 22 Hektaren. Ausserdem wird die von den NatioÂnalÂstrassen beanspruchte Fruchtfolgefläche unter BerĂĽcksichtigung der Qualität mit UnterstĂĽtzung der betroffenen Kantone vollständig kompensiert.